Tausend-Gartenideen.de Uncategorized Porree anbauen leicht gemacht: Der Trick mit den weißen Stangen

Porree anbauen leicht gemacht: Der Trick mit den weißen Stangen

Porree / Lauch
© pixel2013 / Pixabay.com

Porree (Lauch) – gehört zur Familie der Zwiebelgewächse und ist ein sehr beliebtes Gemüse. Es ist sehr vitaminhaltiges Gemüse (vor allem Vitamin C und K sowie Folsäure) und reich an den Mineralstoffen Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium sowie Mangan und deshalb nicht nur ein schmackhafter, sondern auch noch gesunder Genuss. Außerdem wirkt er antibakteriell, antimykotisch und antiviral. Grund genug, ihn im eigenen Garten anzubauen!

Richtige Standort-Wahl für den Porree

Porree ist ein Starkzehrer und braucht deshalb einen gut vorbereiteten, nährstoffreichen und lockeren Boden. Er liebt es warm und kann einen sonnigen Platz sehr gut vertragen.

Porree mag es aber auch feucht und muss bei Trockenheit gut gewässert werden.

Klassischer Porree-Anbau

Gardena Häufelpflug / Anhäufler 1

Porree wird üblicherweise vorgezogen und als kräftige Jungpflanzen ab Anfang Mai ins Beet gepflanzt. Dazu zieht man eine Furche (am besten geht das mit einem Anhäufler / Häufelpflug), in die man im Abstand von etwa 15 cm die einzelnen Lauchstangen etwa 10 cm tief einsetzt. Im Laufe des Wachstums der Lauchstangen wird nun immer wieder Erde angehäufelt. Dazu kann man die zuvor mit dem Anhäufler beseite gezogene Erde verwenden.

Durch das Anhäufeln wird der Schaft des Porree mit Erde bedeckt und es kann hier keine Photosynthese stattfinden. Deshalb finden wir dort auch kein Blattgrün (Chlorphyll) und der Porree bleibt an diesen Stellen weiß.

Alternativer Porree-Anbau

Nachteil des Anhäufelns ist allerdings, dass links und rechts von der
Furche relativ viel Platz verloren geht, da die beiseite gelegte Erde
dort quasi zwischengelagert wird. Deshalb habe ich nach einer
platzsparenden Variante gesucht, folgenden Tipp gefunden und
ausprobiert:

Der Porree wird ohne Ziehen einer Furche ganz normal in das Beet gepflanzt. Die Pflanztiefe bleibt nach wie vor etwa 10 cm. Nun stülpt man über die Porree-Pflänzchen Pappröllchen – zum Beispiel von Toilettenpapier oder eine Hälfte einer Küchenrolle.

Die Papprolle sorgt wie im klassischen Anbau dafür, dass der Porree an der bedeckten Stelle weiß bleibt.

Ernte der Lauchstangen

Wenn der Porree etwa 3 cm dick ist, kann geerntet werden. Dazu mit einer Grabegabel vorsichtig entlang der Pflanzreihe den Boden lockern und die Stangen vorsichtig herausziehen.

Die Wurzeln kann man direkt vor Ort abschneiden und im Garten belassen oder dem Kompost zuführen. Die oberen, grünen Blätter sind aber trotz Grün durchaus essbar. Solange sie nicht verhärtet sind, können sie also mitverwendet werden!

Krankheiten & Schädlinge

Insektennetz, 5 x 2 m

Die Lauchminierfliege und auch die Lauchmotte legen ihre Eier liebend gern in Porreestangen ab. Die Larven fressen sich Gänge in den Porree – was oft erst bei der Ernte festgestellt wird.

Hier hilft der Einsatz von feinmaschigen Insektenschutznetzen 1, die über die Pflanzen gelegt werden.

Diese helfen überdies auch hervorragend gegen die gefürchtete Kohlfliege beim Weißkohl!

Porree lagern & aufbewahren

Frischer Porree hält sich mehrere Tage sehr gut im Kühlschrank, kann aber auch wunderbar eingefroren werden. Dazu sollte man ihn aber bereits vorher geputzt und in Scheiben geschnitten haben.

Dir gefällt mein Blog?
Dann folge mir doch einfach, wie es dir am besten gefällt:
       BlogConnect

1 thought on “Porree anbauen leicht gemacht: Der Trick mit den weißen Stangen”

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Related Post

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner